Nach einer langen Periode des patriachalischen Denkens verändert sich jetzt unser Bewusstsein. Wir bemerken, wie eine für uns noch ungewohnte Energie immer mehr im Leben Raum nehmen will. Lilith ist die archetypische weibliche Kraft, die vor vielen Jahrtausenden verdrängt wurde, um der Erfahrung des Patriachates Raum zu geben. Das Patriachat erschuf Systeme, die dem Einzelnen kaum Möglichkeit gaben, sich zu entfalten. Wenn man den Systemen nicht Folge leistete, wurde man mit Strafe und Ächtung bedroht. Die finsterste Form entwickelte sich im Mittelalter bis hin zur Inquisition. Das erschuf ein kollektives Feld der Angst. Jetzt kehrt diese Urkraft des Weiblichen wieder zurück. Sie steht für Liebeswissen, der bedingungsfreien, sinnlichen und befreiten Liebeserfahrung. Wenn wir diese Matrix wieder feldbestimmend werden lassen, so wird das zur Befreiung unserer Lilith führen. Wenn wir kollektiv unsere Aufmerksamkeit auf diese Befreiung richten, so entsteht eine Kettenreaktion, die das Kollktive Feld der Angst sprengt. Gleichzeitig verlieren die Systeme an Macht, weil der befreite Mensch, da ohne Angst, jetzt seine Potentiale entfalten kann. Diktatorische Bestrebungen können in dieser freien, liebevollen Energie nicht mehr bestehen. Aus gesellschaftlichen Einteilungen, wo Wertung vorherrscht, entsteht ein Bedürfnis nach Gemeinschaften. Hier hat der Einzelne jetzt die Chance, seine Erfahrungen selbst zu bestimmen. Wir lernen wieder auf unser Herz zu hören. Die Seele kann sich immer mehr im Leben entfalten. So kehrt auch die Menschenwürde zurück. In solch einer Energie entfaltet sich Gesundheit, Fülle und Freude am und im Leben. Schuld und Scham als Begleiter der Wertung können so in Liebe umgewandelt werden.