Seit Saturn in den Schützen gewandert ist, entwickelt sich nun eine neue Herausforderung an uns. Als Prinzip steht Saturn für Eigenverantwortung und Konzentration auf das Wesentliche. Ebenso gilt für Saturn das Bewusstsein für Stabilität und Ausgleich. Alles Zuviel wird zum Ballast und hindert uns, das Bewusstsein für unsere Weiterentwicklung zu erfahren. Saturn ist also jene Energie, die uns jetzt auffordert, mit klarem Blick und Achtsamkeit zu leben. Im Schützen geht es um Lehren, Glauben, das Fremde, die Horizonterweiterung und Toleranz für das Andere. Dies gilt für den erwachsenen Menschen, der jetzt reif genug und bereit ist, seine enge Sichtweise aufzugeben und über den Tellerrand des Komfortbereiches hinaus zu blicken. Es ist nun an der Zeit uns zu fragen, wie sehr sind wir mit Glaubenssätzen, die nicht mehr zeitgemäß sind, determiniert sind. Religionen fordern von uns Gehorsam, Universitäten vermitteln wissenschaftlich fundierte Meinungen. Mainstreams beeinflussen uns, die vorherrschenden Meinungen nicht zu hinterfragen.
Spätestens seit 1927 (https://www.luxastrologie.at/uranus-zyklus/) hat sich in der Welt ein neuer Ansatz entwickelt. Die fünfte Solvay-Konferenz 1927 führte schließlich die damalige Elite aus Physik und Chemie zusammen – 29 brillante Köpfe, die im sich über das Thema „Elektronen und Photonen“ austauschten. Darunter befanden sich 17 Wissenschaftler, die den Nobelpreis bereits erhalten hatten, oder im Laufe der Jahre noch bekommen sollten. Hier sehe ich den Beginn der Quantenphysik und jene Wissenschaftler, die mit ihren Weitblick forschten und erkannten, dass wir mehr sind als nur Menschen. Es liegt an uns diese Möglichkeiten wahrzunehmen und die Entwicklung zuzulassen.
Jedoch erzeugen Saturnentwicklungen oft Angst, weil sie den Einzelnen auffordern, eigenverantwortlich zu sein. Niemand kann sich darauf verlassen, dass das Außen die Lösung bietet. Wer aber erwartet, dass die Hilfe von außen kommt, erfährt Abhängigkeit und mitunter auch Ohnmacht. Jeder hat die Möglichkeit frei von Bevormundung zu sein, wenn er dazu bereit ist. Denn mit jeder losgelassenen Angst entsteht Weite. Schütze steht für den Begriff Weite und Weitblick, Saturn steht für die Verantwortung mit Weitsicht und Einsicht ein neues Weltbild zu kreieren.
Die gesetzgebenden Systeme unterliegen zurzeit einem Wandel. Sie sind mit den Entwicklungen überfordert, weil sie nicht weitsichtig genug waren, sich mit den herrschenden Konflikten auseinanderzusetzen und ein wenig hinter die Kulissen der Macht zu schauen. Die machtpolitischen Interessen waren wichtiger als die Realität, die sich seit vielen Jahren abzeichnet. Je weniger die Politik in der Lage ist, die herrschenden Konflikte zu bereinigen, umso mehr ist vom erwachsenen Menschen Eigenverantwortung gefordert. Nach dem energetischen Grundsatz „Energie folgt der Aufmerksamkeit“ sind jetzt Lösungen gefragt, anstatt nur Probleme zu pflegen.
Mit Neptun sind wir jetzt an dem Punkt angelangt, die Wahrheit zu sehen, nicht mehr uns anzulehnen und vor allem in uns nach praktikablen Lösungen zu suchen. Jeder einzelne ist gefragt, seine Gedanken zu überprüfen und zu fragen: „Soll diese Gedankenenergie meine Realität gestalten und will ich wirklich in der Welt leben, wo meine Gedanken sich zur Zeit befinden.“ Wir erschaffen unsere Welt mit unseren Gedanken und Glauben.
Saturn steht für die Abgrenzung. Jeder einzelne Mensch ist ein Individuum und in seiner Form einzigartig. Neptun macht uns bewusst, dass die Grenze nicht wirklich ist und wir alle zusammen Eins sind. Unsere Chance ist jetzt authentisch zu sein, und als Einzelwesen bereit zu sein, nach dem Prinzip des 100. Affen (https://www.luxastrologie.at/der-100-affe/ ) zur kritischen Masse beizutragen und damit die Welt zu verändern.
Sehen wir uns die einzelnen Stationen der Saturn/Neptun Entwicklung im Einzelnen an:
Die Konjunktion von Saturn Neptun war zwischen 3/1989 und 11/1989 im Steinbock. Vorerst gab es in Europa den Fall des kommunistischen Systems und der Berliner Mauer. Die Grenzen haben sich geöffnet und das Gefühl für Vereinigung nahm Platz. Hier ist der Same der aktuellen Entwicklung gelegt.
Das erste Quadrat dieser Entwicklung war zwischen 4/1998 und 7/1998 – Gründung der Europäischen Zentralbank. Saturn ist im Stier und Neptun im Wassermann
2007 gab es die Opposition von Saturn im Löwen und Neptun im Wassermann – EU beschließt den Vertrag von Lissabon
11/2015 und 9/2016 ist jetzt das letzte Leistungsquadrat dieser beiden Energien. Es wird etwas zum Abschluss vorbereitet, um uns dann für die nächste Konjunktion ab 8/2025 für eine neue Entwicklung vorzubereiten. Hier befinden sich beide im Neuanfang im Widder!
Schon Einstein hat erkannt:
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Wir sind als Menschen mit einem kreativen Potential auf die Welt gekommen, Saturn fordert uns jetzt auf, die Grenzen, die man uns anerzogen hat, zu erweitern, als Einzelwesen die kollektive Entwicklung mitzutragen, indem wir voll Vertrauen (Neptun) bereit sind, uns eine bessere Welt vorstellen zu können, ohne auf Grund der Logik sofort wieder an der Machbarkeit zweifeln. Wir sind in der Lage, durch Manifestationen die Matrix zu verändern. Die erste Saturn-Neptun Konjunktion 1989 fand im Steinbock statt, genau auf den Graden, wo jetzt Pluto steht. Damit ist das Pluto Uranusquadrat angesprochen. Diese Energie ist jetzt am Höhepunkt und bedeutet: „Der Phönix aus der Asche“.
Die Grundqualität von Saturn Neptun heißt: „Altes geht zu Ende, der Neuanfang kommt“.
Jeder kann mitmachen bei dieser Chance für unsere Welt!